Veteranen: 1 Aktiver und 2 Ehemalige als Matchwinner

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Veteranen: 1 Aktiver und 2 Ehemalige als Matchwinner

Kurt Vogt
 
Wenn ein ehemaliger Torhüter vorne eine reinmacht und der aktive Torhüter hinten keine rein lässt, steht es am Ende zumindest 1:0. Wenn dann noch ein ehemaliger Turner seinen Gegnern nur die Fusssohlen zeigt „isch dä Chessel eh gflickt“
So geschehen in Tuggen am Oberseederby gegen die Rosenstädter. Nach einer kurzen Abtastphase konnten die zahlreich erschienen Zuschauer gemeinsam mit den Gastgebern  bereits schon ein  erstes Mal jubeln. Ein Bogenball auf die Torlinie wurde nur ungenügend abgewehrt und war im Begriff Richtung 16 Meter-Linie zu rollen. Der aufgerückte Mittelfeldakteur Roland Vigini fasste sich ein Herz und drosch den Ball, abgelenkt durch ein gegnerisches Bein, ins Netz. Dieser tolle Beginn beflügelte weiter und es konnte die eine oder andere vielversprechende Torchance notiert werden. Rappi wie Tuggen verstanden es jedoch auch immer wieder ihre Spielzüge durch Fehlpässe zu unterbrechen. Das 1:0 zur Pause entsprach den Leistungen und animierte die Gäste die Offensive in Halbzeit zwei zu stärken.
Kaum war diese angepfiffen konnte Franz Steinauer nach idealem Anspiel 3 Gästeverteidigern davon eilen und (anscheinend gewollt!?) mit Spitzgugä/vordere Untersohlen-Kombination den Ball ins linke untere Eck schieben.
Das Rapperswil in der Folge eher mehr vom Spiel hatte, war aufgrund des Skores nun nachvollziehbar. Bis auf wenige Ausnahmen hatte die Verteidigung mit dem im Gegensatz zum Uznach-Spiel zurückbeordertem Abwehrhaudegen Kusli Keller die Lage stets im Griff. Zumindest bis zur 63 Minute, als eine Armberührung von Drmic penaltyreif bewertet wurde.
Wie am letzten Montag blieb Goali Hegner auch diesmal wieder Sieger, wobei er hier souverän die richtige Ecke und auch die richtige Flughöhe wählte.
Diese Aktion liess die Einheimischen dann die letzten verbleibenden Minuten doch etwas relaxter angehen, da der 2-Tore Rückstand dann doch eine zu schwere Hypothek für die verbleibenden Minuten war.
Tuggen verdiente sich mit einer soliden Mannschaftsleistung die 3 Punkte, mit welchem sich das Team um Übungsleiter Gugi nun auf dem 2. Rang wiederfindet.
 
Tuggen/Buttikon – Rapperswil-Jona 2:0 (1:0)
 
Tore: 12. Vigini 1:0. 37. Steinauer 2:0.
 
Tuggen: Hegner, Drmic, Keller, Julius, Arpagaus, Vigini, Steinauer, Matter, Laib, Jakaj, Vogt
Ersatz: Gugi Bamert, Peter Bamert, Mauro, Geiger (Gusti), Allenspach
Abwesend: Ott, Janser, Bisig, Claudio Ruoss, Dani Ruoss, Güntensperger, Walter Bamert, Bonthuis, Pistilli, Isler
 
Bemerkungen:
Es schien, dass sich Gugi Bamert nur einwechselte, um die rausgerissenen Rasenteile während des Spieles wieder reinzupflanzen.
Wieder mal Zaungast war Felix Huber, der durch sein Engagement auch den Veteranen immer tollste Trainings- und Spielbedingungen ermöglicht.
Den Kommentar von „Eis“ Co-Trainer Gusti zum Elfmeter bedachte der Schiri mit einer gelben Karte, was unter den zuschauenden „Eis-Spielern“ dann auch wieder für Kommentare sorgte.
Die beiden anwesenden Damen Fränzi und Prislä lassen keine Zweifel aufkommen, dass ihnen die Veteranen ans Herz gewachsen sind. Fränzi hatte es nach dem Match mit dem Vorwand „Tenue abholen“ bis fast in die Kabine geschafft.
Zu reden gab auch der Aufprall eines Edamers (Julius) am grossen Mythen (Ist ja klar wer). Die beiden Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt.

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Franz Steinauer bei seiner Schussabgabe zum 2:0
(Foto Bruno Füchslin, weitere Bilder siehe Fotogalerie)

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Altmeister Märk mit souveräner Penaltyaktion
(Foto Bruno Füchslin, weitere Bilder siehe Fotogalerie)
 







 







 

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