Veteranen: Saisonrückblick
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Veteranen: Saisonrückblick
Von Kurt Vogt
Nach der ersten Mannschaft haben auch die ältesten Akteure die Saison 2010/2011 beendet. Zeit um einen Rückblick auf vergangene Grosstaten zu wagen. Dass diese „knallharte“ Analyse die eine oder andere Passage enthält, welche dann doch nicht so ernst gemeint ist, ist den regelmässigen Lesern der Veteranen-Berichte bekannt oder grad deswegen das Durchlesen wert.
Nach unheimlich langem Überlegen habe ich mich entschieden jeden Akteur mit einer kurzen Einzelkritik zu unterziehen. Nur so ist er in der Lage seine Schwächen auch zu korrigieren und seine Stärken auszubauen.
Zu Beginn jedoch will ich noch kurz auf die beiden letzten Spiele gegen Lachen-Altendorf und zuletzt gegen Horgen eingehen. Leider wurden hier aus noch ungeklärten Gründen keine Matchberichte verfasst.
Der 3:1 Sieg gegen Lachen-Altendorf hätte durchaus höher ausfallen können bzw. müssen. 2x Bonthuis und Jakaj trafen für die Gäste und zwischenzeitlich verkürzte, wenn ich mich richtig erinnere, Albrecht mit seinem (noch) schwächeren rechten Fuss zum 1:2.
2 dicke Chancen hatte Vogt versiebt, der sich wahrscheinlich immer noch daran orientierte wie vor 15 Jahren auf dem Peterswinkel Tore verhindern zu müssen, anstelle wie heute solche zu schiessen.
Das 1:1 gegen Absteiger Horgen entsprach den gezeigten Leistungen. Der Führungstreffer von Mauro per Penalty wurde durch einen Treffer, der in der Entstehung auch die Einheimischen überraschte, ausgeglichen.
Bilanz:
Mit dann schlussendlich 29 Punkten aus 16 Spielen resultierte der 3. Rang hinter dem verdienten Gruppensieger Wädenswil und dem zweitrangierten Rapperswil-Jona.
Also wiederum eine Bilanz die sich sehen lassen kann.
Ein kurzes Gastspiel hatte Dietikon, die sich nach einem Jahr wieder eine Liga tiefer verabschieden. In diesem Jahr hat es nun auch Horgen erwischt. 3 Jahre ist es her, als das Saisonschlussspiel ebenfalls Horgen - Tuggen/Buttikon hiess und dort der Abstieg der Gäste besiegelt wurde.
Das Kader:
Sage und schreibe 30 Spieler waren irgendwann mal eingesetzt worden. Der kumuliert kürzeste Einsatz wird wahrscheinlich Georg Helbling zugeschrieben. Dieser verabschiedete sich verletzungsbedingt bereits nach 10 Minuten in einem Freundschaftsspiel. Die meisten Spielminuten hatte vermutlich der Spieler mit der Nummer 13 der auch höchst ungern ausgewechselt wird.
Die Torschützen:
Hier zeigen sich schon faustdicke Überraschungen. Der Topskorer der Vorsaison kam die ganze Spielzeit nicht auf Touren. Die Krone ging diesmal an Peter Bonthuis. Dieser Sieg wurde auch in seinem Heimatland frenetisch gefeiert, ist es doch der erste Titelgewinn eines holländischen Fussballers seit der Fussball-Europameisterschaft 1988 damals noch mit Marco Van Basten.
7 Tore Peter Bonthuis
5 Tore Isler Martin (in nur 6 Spielen)
4 Tore Enzo Pistilli (meistens auf perfekte Vorlagen, welche nur noch reingeschoben werden mussten)
Mario Mauro (ein Italiener kommt selten allein)
3 Tore Thomas Matter
Slavko Drmic (beim Treffer in Männedorf zog der gegnerische Torhüter seine Hand sicherheitshalber zurück, da er seine Finger wieder zum Arbeiten braucht)
Kurt Vogt (alle 3 völlig unhaltbar)
2 Tore Adrian Allenspach
Jake Jakaj (beide Tore aus dem Stand)
Dölf Laib
1 Tor Franz Steinauer (der hat auch schon mehr getroffen)
Claudio Ruoss
Bamert Peter (per Kopf, einfach unfassbar)
Julius Cairo
Roland Vigini (Ball wurde jedoch von anderem Spieler
ins eigene Tor gelenkt)
ins eigene Tor gelenkt)
0 Tore Erich Güntensperger und viel andere
Tore inkl. Cup
Erhaltene Tore:
25 Tore Torhüter Markus Hegner (..glaub 1x war noch Roland Vigini im Kasten)
Fanclub:
Die Mitgliederanzahl stagniert leider bei einer Person. Interessenten melden sich bei Jasmin Gmür.
Cup:
Das Cupspektakel war leider schon nach der ersten Runde vorbei. Gegen das unterklassige Kilchberg-Rüschlikon musste man sich im Elfmeterschiessen beugen. Ist jedoch anzumerken, dass das Team wie auch schon beim viel thematisierten, verlorenen Cupfinal nicht in Bestbesetzung auflaufen konnte. Ich denke der Trainer weiss was er hier zukünftig zu tun hat!?
Karten:
2x Gelb = Rot: Enzo Pistilli (selbstverständlich beide Karten zu unrecht)
Adi Allenspach (Schiedsrichter hatte die erste Gelbe noch in der Hand als er diese innerhalb 10 Minuten zum 2. Male zücken musste)
11x Gelb: Diverse Spieler, Polizisten waren auch dabei.
Die Spieler:
Wie erwähnt haben 30 Spieler mitgemacht. Die einen mehr und die anderen so wenig, dass man sich gar nicht mehr erinnern kann. Dies schlägt sich nun auch in der Einzelkritik nieder:
Markus Hegner:
Top: Märk zeigte ein solide konstante Leistung. Herausragend sein Penaltykiller-Instinkt.
Flop: Hat immer den Reisepass dabei, da er denkt er sei beim Verlassen des 5m-Raumes im Ausland.
Roland Janser:
Top: Universell einsetzbar und physisch auf der Höhe.
Flop: Wenn er dann wieder mal etwas gesprungen ist, hat er das Gefühl er sei der Einzige der sich bewegt.

Normalerweise hat Roli immer den Durchblick
Slavko Drmic:
Top: Knall harter Schuss und deckt den Ball wie kein Zweiter ab.
Flop: Fehlanzeige!
Flop: Fehlanzeige!

Bei diesem Blick fürchtet sich jeder Torhüter
Markus (Kusli) Keller:
Top: Nach wie vor hervorragender Kopfballspieler, auch mit ….Jahren noch
Top-Fit
Top-Fit
Flop: Kürzestes Zuspiel mindestens 50 Meter. Empfindlich auf
Auswechslungen.
Auswechslungen.

Hochstehende Konversation…….
Peter Bamert:
Top: Pflegt Kontakte zu einem spanischen Arzt, der ihm Tipps zur Herstellung genmanipulierter Früchte sogenannte „Fuentinerli“ gegeben hat.
Flop: Aufgrund der sporadischen Anwesenheiten, hat man schon gemunkelt Peter sei aus dem Verein ausgetreten.

Peter rechts und sein Arbeiter Mario Mauro schauen besseren Zeiten entgegen
Gerold Bisig:
Top: Wenn Gugi ruft ist Gerold parat. Sogar für’s Hallenturnier.
Flop: Seine Fussballausrüstung im Herbst lässt auf einen bevorstehenden Aufenthalt am Nordkap schliessen.
Erich Güntensperger:
Top: Setzt sich immer wieder durch, seine Fussballkarriere trotz Verletzungen
nicht zu beenden.
nicht zu beenden.
Flop: Wenn er eine Wolke am Himmel sieht hat er meistens eine Sitzung.
Clemens Arpagaus:
Top: Kann die Nummer des Gegenspielers auf den Gugi ihn ansetzt bis zum Schluss behalten.
Flop: Ist kaum jemals korrekt angezogen zur Passkontrolle erschienen.

Bei diesem Anlass wurde Clemi von seiner Frau angezogen
Adrian Allenspach:
Top: Hat die erste Mannschaft in die Aufstiegsspiele geführt.
Flop: Tuggen/Buttikon – Lachen/Altendorf 29. Oktober 2010; 20:36 Uhr

Immer am Napf. Eis-Trainer Adi Allenspach
Walter Bamert:
Top: Manager und gute Seele der Veteranen.
Flop: Plötzlich war er nicht mehr gekommen.
Peter Bonthuis:
Top: Torschütze vom Dienst, starkes Zweikampfverhalten.
Flop: Weiss glaub nicht, dass zwischen den Spielen noch Trainings sind.

Gibt den Takt mit der Trommel auch zuhause an
Julius Cairo:
Top: Springt wie von der Tarantel gestochen um den Platz => physisch stark!
Flop: Springt wie von der Tarantel gestochen um den Platz => weiss aber nicht wohin!

Zu fortgeschrittener Zeit versucht Julius seine „Dauerläufe“ zu rechtfertigen
Gusti Geiger:
Top: Ist auch anwesend wenn er dies nicht grad mit dem „Eis-Training“
kombinieren kann
kombinieren kann
Flop: Muss lernen mit der ihm aufgetragenen Bürde des Vize-Captains zu leben und sich gegen kritische Stimmen von ennet dem Ricken durchzusetzen.

Was Adi kann kann Gusti schon lange
Georg Helbling:
Top: Wäre ein höchst willkommener Mitspieler.
Flop: Die Achillessehne wird ihrem Namen gerecht.
Martin Isler:
Top: Eine Chance zwei Tore.
Flop: Fehlanzeige.
Jake Jakaj:
Top: In der Schule lernt man eine Division durch Null geht nicht. Funktioniert eben doch. Man nehme die geschossen Tore und dividiere diese durch die Laufleistung.
Flop: Fahrer an die Auswärtsspiele.
Dölf Laib:
Top: Hat in der Vorbereitung den Wägitalersee läuferisch umrundet.
Flop: Doch die Kalorien haben ihn wieder eingeholt.

Kaum zu glauben, dass jemand anderer auch etwas von Fussball versteht denkt sich Dölf
Thomas Matter:
Top: Spielt im Mittelfeld wie in den guten alten Zeiten. Konnte von Trainer Gugi einiges abschauen und in Buttikon’s erster Mannschaft erfolgreich umsetzen.
Flop: Fehlanzeige.
Werner (Hacki) Wolf:
Top: Stellt sich auch äusserst schwierigen Herausforderungen wie einem Hallenturnier nach einem Kulturabend im Restaurant Bahnhöfli in Schübelbach.
Flop: Nach erwähntem Kulturabend stellen sich urplötzlich grundlos Lähmungserscheinungen an den Hufen ein.
Roland Vigini:
Top: Wenn er seinen Tag hat, ist er sogar in der Lage ein Tor zu schiessen.
Flop: Der Tag wird kommen, trägt der Gegner Rolis Gegenspieler in 2 Stücken vom Platz.

Man beachte die Stromlinienform
Franz Steinauer:
Top: Seine Frau.
Flop: Er ist zuviel zuhause.

Das beste Foto aus dem Hause Steinauer
Claudio Ruoss:
Top: Dominant im Mittelfeld mit viel Drive in den Abschluss.
Flop: Lässt schon mal ein Fussballspiel wegen eines Bikeanlasses aus.

beim Bier ist er dann aber wieder da...
Stefan Ruoss:
Stefan Ruoss:
Top: Gar nicht gewusst, dass der auch mal gespielt hat.
Flop: Aufgrund der ausgedehnten Spaziergänge braucht sein Hund bald neue
Hüftgelenke.
Hüftgelenke.
Daniel Ruoss:
Top: Kämpft sich trotz körperlichen Abnützungserscheinungen immer wieder ins
Team zurück.
Team zurück.
Flop: Fehlanzeige!
Pedro Ott:
Top: Ergänzt sich verbal hervorragend mit Kusli wenn sie in einem Team spielen.
Flop: Hört auf dem Platz nichts, da ihm noch der Ton des letzten Musikkonzertes in den Ohren hallt.
Mario Mauro:
Top: Kann seine 10kg Übergewicht nun seit Monaten konstant halten.
Flop: Bringt es fertig in der Saison 2x über das Kreidenweiss der Seitenlinie zu stolpern.

Schon wieder auf Weiss. Diesmal jedoch sitzend
Battista Laffusa (Bio):
Top: Hat ein unheimliches Flair seine Mitspieler für seine Art von Fussball zu
begeistern.
begeistern.
Flop: Leider wissen das diese nicht immer zu schätzen.
Enzo Pistilli:
Top: Hat die letzten Spiele nicht gespielt.
Flop: War als Zuschauer anwesend und hatte von aussen Tipps gegeben.
Kurt Vogt:
Top: Hat das richtige Mittel gefunden um bei Gugi trotz Torflaute immer zu spielen.
Flop: Das Finanzieren der Ferien-Reisen für den Trainer samt Familie wird langsam teuer.
Der Trainer:
Gugi Bamert hat es auch in der abgelaufenen Spielzeit verstanden die Mannschaft auf’s Ranglistenpodest zu bringen. Die höchst interessanten Trainingseinheiten meist eingeleitet durch Assistenztrainer Dölf Laib sind dabei sicherlich Grundstein zum Erfolg.
Und diesem ordnet er alles unter und geht sogar soweit, dass er zugunsten einer zweiten wöchentlichen Trainingseinheit seinen Gemeinderatssitz im kommenden Jahr zur Verfügung stellt.
Sämtlichen Unkrufen zum trotz hat er auch seine Auswechselstrategie (bei jedem Unterbruch mindestens ein Wechsel) beibehalten. Um ja keine Ferienstimmung aufkommen zu lassen, wird dieses Jahr auch erstmals durchtrainiert. Auch hier wird kein Aufwand gescheut um kommende Herausforderungen zu meistern.
Auch in Sachen Spielermaterial hat sich der Trainer zum Ziel gesetzt den Wettbewerb zu verschärfen. So wird Daniel Horisberger zur Mannschaft stossen, sofern er den Fitness-Check besteht.

Auch in dieser Saison auf den Hund gekommen
Das war der Rückblick auf einer ereignisreiche Saison 2010/2011. Wir freuen uns auf die kommende Spielzeit.