Tuggen ist aus dem Aufstiegs-Rennen

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Tuggen ist aus dem Aufstiegs-Rennen

Wieder kein Happy-end für die Märchler.

von Stefan Horisberger, March-Anzeiger/Höfner Volksblatt

Jubel 1


Das mit Vorfreude erwartete letzte Heimspiel der Saison begann für Tuggen glückhafter als die letzten beiden Partien. Grosse Torgefahr kam in der 20. Minute auf: Jakup Jakupov konnte eine Flanke von Javier Santana sehenswert abnehmen und per Volley die Führung erzielen. Bis zur Pause konnte Tuggen das Spiel konstant kontrollieren. Der Ausbau der Führung blieb naheliegender, die Gefahr eines Ausgleichstreffer wurde von den Tuggnern tief gehalten. Nach der Pause ging es in ähnlicher Art und Weise weiter. In der letzten halben Stunde wurden die Zürcher dann zunehmend gefährlicher, Tuggen schien zu fest auf die Offensive konzentriert. Nach und nach schien es, als hätten sich die Märchler in falscher Sicherheit gewähnt, denn plötzlich war es Tuggen-Schlussmann Merlo, der mehr als sein Gegenüber zu tun hatte. Es kam zum offenen Schlagabtausch. Fehler auf beiden Seiten führten wiederholt zu Torchancen. Die alte Fussballweisheit, «wer vorne keine Tore schiesst, kriegt sie hinten», sollte sich auch hier bewahrheiten. Zuerst war es Winterthurs Sacipi, der mit einer scheinbar ungefährlichen, halbhohen Flanke Freund und Gegner überraschte und von weit aussen zum Ausgleich traf. Nur wenige Minuten später kam es für die Tuggner noch schlimmer. Winterthurs De Carvalho tauchte völlig alleingelassen vor Merlo auf und schob eiskalt zum 1:2 ein. Die kämpferischen Reserven Winterthurs hatten am Schluss mehr Luft und Kraft als die Tuggner, die ihrem hohen Rhythmus bei hochsommerlichen Temperaturen Tribut zollen mussten. Die Niederlage bedeutet, dass Tuggen die erneut siegreichen Tabellenführer aus Wettswil-Bonstetten nicht mehr einholen kann und der Aufstieg ausser Reichweite liegt.

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