Tuggen empfängt das Überraschungsteam aus dem Tessin
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Tuggen empfängt das Überraschungsteam aus dem Tessin
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge trifft Tuggen auf das überraschend zweitplatzierte Paradiso.
von Stefan Horisberger
Zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft empfängt Tuggen am Samstag einen Gast aus dem Tessin.
Mit dem FC Paradiso kommt ein Team an die Linthstrasse, das bisher zu überraschen wusste. Die Südschweizer belegen aktuell den zweiten Tabellenplatz und gehören unerwartet deutlich zu den Aufstiegskandidaten. Noch vor Jahresfrist konnte die Mannschaft von Adrian Allenspach Paradiso auswärts – wenn auch mit einem denkbar knappen Arbeitssieg – drei Punkte abknüpfen. Nun wird am Samstag wohl eine tendenziell stärkere Mannschaft aus dem Tessin anreisen.
Für die Tuggner kommt der starke Gegner dennoch zum richtigen Zeitpunkt. Nach dem zweiten Sieg in Serie gegen den FC Freienbach im Cup steht nun so etwas wie eine Feuertaufe bevor – denn es müssen früher oder später Punkte her, will man sich in der Hinrunde noch merklich vom Mittelfeld abheben und an der Tabellenspitze mitmischen. Als «Big Game»
betitelte auch Tuggen-Verteidiger Andrej Herlea die anstehende Partie. «Es braucht für solche Spiele keine zusätzliche Motivation und es muss jedem klar sein, wie wichtig das Spiel ist», so der langjährige Tuggner. Wer die Tabelle studiert, erkennt die Wichtigkeit der Affiche noch besser. Nach sieben Spielen trennen Tuggen, aktuell auf dem siebten Rang, nur vier Punkte vom zweitplatzierten Paradiso. Drei Punkte würden also bedeuten, dass man nach der jüngsten Erholung vom Leistungstief bereits wieder vorne dabei wäre. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Meisterschaftsgruppe 3 auch heuer wieder sehr ausgeglichen daher kommt.
Dass Tuggen auch die Stärksten der Gruppe schlagen kann, haben sie vor zwei Wochen bewiesen, als man Wettswil- Bonstetten auswärts mit 4:2 besiegte. Sollte sich die Allenspach-Elf wieder auf die Torgefahr ihrer drei Stürmer Jakupov, Morina und Bärtsch verlassen können und die routinierte Defensive an die starke Leistung vom Cup-Derby anknüpfen, liegt für das Heimteam wohl alles drin.
(March-Anzeiger/Höfner-Volksblatt)