Derby in Freienbach

Schon zum zweiten Mal in zwei Wochen treffen der FC Tuggen und der FC Freienbach am Samstag aufeinander.

(Stefan Horisberger)

Die beiden Ausserschwyzer Klubs in der ersten Liga treten diesmal in Freienbach zum Meisterschaftsspiel an. Nachdem die Allenspach-Elf im Cup, wenn auch denkbar knapp, die Oberhand behielt, dürfte Freienbach diesmal viel daran gelegen sein, sich nicht ein zweites Mal im Lokalderby geschlagen geben zu müssen. Aktuell liegt in der Tabelle nur ein Punkt zwischen den Mannschaften, und beide Teams können am Samstag rein rechnerisch auf den zweiten Platz vorstossen. Das letzte Derby wurde den Erwartungen nicht ganz gerecht. Obwohl Tuggen spielerisch überlegen war, kam es kaum zu Torchancen. Jakupov erzielte in der zweiten Halbzeit das 1:0, was gleichzeitig den Endstand bedeutete. Auch am letzten Wochenende gewann Tuggen gegen Paradiso nur mit 1:0 – wiederum war es Jakupov, der in letzter Minute traf. Natürlich reichen die knappen Siege auch, allerdings hätte vor allem das Heimspiel gegen die Tessiner auch auf die andere Seite kippe können. Für Tuggen wird es deshalb in erster Linie darum gehen, in Freienbach wieder mehr Torgefahr zu produzieren, um die Entscheidung gleich von Beginn weg zu suchen. Hingegen haben die letzten Spiele gezeigt, dass man sich auf die Defensive nach wie vor verlassen kann.

Die Tuggner wollen Freienbach aber nicht unterschätzen und geben nichts auf den Sieg von vor zwei Wochen. «Cup und Meisterschaft sind immer verschiedene Dinge. Es ist ein neues Spiel, alles beginnt von null an», so Dein Barreiro, der bei Tuggen immer wieder für die eben angesprochene Torgefahr verantwortlich ist. «Unser Ziel ist es immer, den nächsten Sieg zu holen.», so Barreiro weiter. In der ausgeglichenen Gruppe 3 gehört Tuggen aktuell zur breiten Spitze dazu, muss allerdings auch weiterhin punkten, um vorne dabei zu bleiben. Schwerer als der Punktedruck dürfte allerdings die Erwartung wiegen, sich nicht gegen den Lokalkonkurrenten geschlagen zu geben.