Tuggen braucht Punkte

Der FC Tuggen muss in den verbleibenden fünf Spielen möglichst viele Punkte holen. Eine erste Möglichkeit bietet sich morgen gegen den St. Galler Nachwuchs.

von Stefan Horisberger

Nach der Derby-Niederlage in Freienbach empfängt die Allenspach-Elf zu Hause die Reserven des FC St. Gallen. Für Tuggen kommt nach einer bisher durchzogenen Hinrunde nun eine entscheidende Phase. So sind die verbleibenden fünf Gegner allesamt hinter Tuggen klassiert. Das zwischenzeitliche Leistungstief, während dem die Tuggner ein schwieriges Programm hatten, kann nun etwas kompensiert werden. Die Punkte aus den letzten Spielen werden angesichts der sehr ausgeglichenen Gruppe wegweisend dafür sein, wie Tuggen die Hinrunde abschliesst. Auch wenn es gegen statistisch schlechtere Teams geht, so sind die Partien noch lange nicht gewonnen. Die St. Galler sind für grosse Lauffreudigkeit und ein schnelles Spiel bekannt, dem Tuggen entgegenhalten können muss. Zusätzlich fehlt Tuggen am Samstag Torgarant Jakup Jakupov. Dies, nachdem er sich gegen Freienbach ein hartes Foul und damit eine Rote Karte leistete. Auf den Stürmer, der zuletzt gleich zwei Spiele allein entschied, wird man sich also nicht verlassen können. An Spielern, die Tore schiessen können, mangelt es dem Heimteam aber trotzdem nicht.

Bestimmt ist es nicht vermessen, Tuggen als Favoriten zu bezeichnen. Dennoch erinnern wir uns auch an spektakuläre Spiele, die erst in der Nachspielzeit entschieden wurden. Im Mai des letzten Jahres traf Tuggen das letzte Mal auf die Ostschweizer, damals konnte mit einem 6:2 ein klarer Heimsieg gefeiert werden. Ein solcher dürfte für die Allenspach-Elf auch diesen Samstag Balsam sein. Für das nötige Selbstvertrauen in den letzten Spielen und um zu beweisen, dass der Ausrutscher in Freienbach ein einmaliger war.

(Mach-Anzeiger)