Der Aufsteiger zu Gast in Tuggen
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Der Aufsteiger zu Gast in Tuggen
Zum ersten Mal wird der FC Tuggen am Samstag zu Hause auf den FC Uzwil treffen.
Stefan Horisberger
Gegen den Aufsteiger hat die Allenspach-Elf im vergangenen Frühling ein Testspiel absolviert, das auswärts mit 3:2 knapp gewonnen werden konnte. Schon damals zeigte der Zweitligist FC Uzwil, wieso er ein heisser Aufstiegskandidat ist. Nun treffen die Teams in der Meisterschaft der ersten Liga aufeinander. Uzwil steht zwar aktuell nur auf dem elften Tabellenplatz, hat aber ein punktemässig dickes Polster auf die Abstiegsplätze. Und liegt nur sechs Punkte hinter Tuggen. Der Anspruch der Tuggner muss es sein, nach dem eher unbefriedigenden Remis bei Winterthurs Reserven einen klaren Sieg im letzten Heimspiel des Jahres zu zeigen.
Auch Remo Löffel sieht es gleich: «Zu Hause sind wir stark und wollen als Gewinner vom Platz.» Allerdings hütet er sich davor, die St. Galler zu unterschätzen: «Uzwil ist ein Gegner, den wir sehr ernst nehmen müssen. Sie haben auch einige ehemalige Tuggner, die besonders motiviert sein werden.», so Tuggens Assistenztrainer. Es scheint aber klar durch: Man will sich auf die eigene Leistung konzentrieren und sich in den Trainings gut vorbereiten. Tatsächlich fällt auf, wie viele ehemalige Tuggner in den Uzwiler Reihen stehen. So sind mit Timon Waldvogel, Kristian Nushi, Zoltan Farkas, Luca Lanzendorfer und Marvin Baumann gleich fünf bekannte Namen dabei, die den FC Tuggen aus jüngerer oder schon älterer Vergangenheit kennen. Der FC Tuggen wird sich davon allerdings kaum aus der Ruhe bringen lassen. Denn für ihn geht es um viel: Mit drei verbleibenden Spielen ist Platz zwei in der Tabelle noch vor der Winterpause erreichbar. Es wird wichtig sein, den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren, um im Frühjahr um eine gute Platzierung mitspielen zu können. Daher steht die Allenspach-Elf auch im Schlussspurt noch unter einem gewissen Druck, drei Punkte zu Hause zu behalten. Zudem sollen die heimischen Zuschauer im letzten Spiel des Jahres vor eigener Kulisse nicht enttäuscht werden.