Ein wichtiger Sieg

(Kommentare: 0)

Ein wichtiger Sieg

Beim letzten Heimspiel des Jahres liess Tuggen den Gästen aus Uzwil nicht lange Zeit, um sich einzugewöhnen .

von Stefan Horisberger

Bereits in der zweiten Minute ist es Branko Bankovic, der von weit rechts aussen einen Ball direkt im Tor versenkt. Ein mehr als sehenswerter Treffer zum Spielstart. In der Folge gestaltet sich das Spiel allerdings nicht so einseitig wie es gestartet ist – wobei es die Tuggner sind, die sich Grosschancen erspielen. Bezeichnend für das Spiel sind viele individuelle Fehler auf beiden Seiten. Von einem solchen profitiert Jakupo Jakupov in der 30. Minute: Der Tuggner Stürmer fängt einen schlechten Rückpass eines Uzwilers ab, lässt Torwart Waldvogel wortwörtlich im Regen stehen, schiesst, und trifft ins leere Tor zum 2:0.

Die Tuggner nehmen den Fuss aber noch nicht vom Gas: In der 41. Minute läuft der schnelle Michael Bärtsch auf der linken Seite Freund und Feind davon, sucht dann den gutstehenden Dardan Morina in der Mitte, der alle Zeit zum Abschluss hat, und das dritte Tor für die Märchler erzielt. Viele verpasste Chancen in der zweiten Halbzeit Der etwas schmeichelhafte Spielstand führt wohl dazu, dass sich die Uzwiler in der zweiten Halbzeit umso mehr wehren wollen. Nur eine Minute der zweiten Halbzeit ist gespielt, als Orgun Cengiz für die Uzwiler das erste Tor erzielt. In der Folge ist es nicht gerade ein Top-Spiel, dass sich den Zuschauer präsentiert. Auf schwierigem Terrain und in strömendem Regen häufen sich Fehlpässe und verpasste Chancen. Dennoch ein Sieg für die Tuggner Mehrere gute Chancen blieben ungenutzt, und das Spiel endet schliesslich mit einem klaren 3:1-Sieg für die Tuggner. «Wir waren auf einen Kampf vorbereitet. Wir wollten als Mannschaft auftreten und haben so eine zufriedenstellende erste Halbzeit gespielt. Die zweite Halbzeit war nicht mehr so gut – aber was zählt, sind die drei Punkte», so Branko Bankovic nach dem Spiel.

Angesprochen auf seinen Sonntagsschuss zum 1:0 gibt er sich bescheiden: «Wenn man ein Tor schiesst, egal ob es ein schönes ist oder nicht, freut man sich immer. Ich bin froh, konnte ich der Mannschaft helfen.» Unter anderem war es auch Bankovics Verdienst, dass die Allenspach-Elf mit einer sehr hohen Effizienz schnell zu einer komfortablen Führung kam. Die Torausbeute, die am Samstag vor einer Woche in Winterthur noch zu wünschen übrigliess, konnte deutlich verbessert werden. Die Vorzeichen für die letzten beiden Spiele des Jahres in Balzers und Lugano stehen damit gut.

«Wir wollten als Mannschaft auftreten und haben so eine zufriedenstellende erste Halbzeit gespielt.»

Zurück