Tuggen verliert im Tessin
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Tuggen verliert im Tessin
Im letzten Spiel dieses Jahres gab es für den FC Tuggen mit 0:3 gegen Luganos Reserven kein Erfolgserlebnis.
von Stefan Horisberger
Bei sonnigstem Herbstwetter trat die Allenspach-Elf am Sonntagnachmittag auswärts in Lugano zum Duell mit dem Team Ticino an. Von der klaren Favoritenrolle der Tuggner war aber von Beginn weg wenig zu sehen. Das Team Ticino, durch Spieler der ersten Mannschaft des FC Lugano kräftig verstärkt, kam von Anfang an zu gefährlicheren Gelegenheiten und in der 21. Minute durch Lungoyi, der mutterseelenalleine vor Torhüter Merlo an den Ball kam, zum Führungstreffer. Nur drei Minuten später brachte Fässler einen Gegenspieler im eigenen Strafraum regelwidrig zu Fall. Den folgenden Elfmeter verwertete der Tessiner Muci zum 2:0. Nach der Pause blieb es für die Tuggner schwierig. Trotz mehr Ballbesitz als noch im ersten Durchgang kam man kaum in den gegnerischen Strafraum. Eine vermeintliche Chance ergab sich, als Figueiredo nach der zweiten Gelben Karte unter die Dusche musste. Tuggen zeigte sich in Überzahl weiter bemüht, aber es sollte nicht viel gelingen. Kurz darauf war es wieder Ticinos Lungoyi, der im Duell mit Merlo die Oberhand behielt und zum 3:0 einnetzte.
Tuggen ohne Torerfolg
Dass es in der Schlussphase nur noch Tuggen war, das offensiv etwas zeigte, änderte nichts mehr am Resultat. Ein ernüchterndes Ende für ein unter dem Strich gutes Fussballjahr. «Wir wollten zwar alle noch einmal gewinnen, aber es hat heute nicht gereicht. Das 2:0 war der Todesstoss», so Tuggen-Captain Alessandro Merlo nach dem Spiel. Auch wenn das Team Ticino am Tabellenende stehe, sei das eine gute Mannschaft, so Merlo weiter.
Moral gezeigt
Auf die ganze Vorrunde zurückblickend fügt er an: «Wir haben zwar nach der zwischenzeitlichen Baisse Moral gezeigt, aber die Konstanz hat uns gefehlt. Das müssen wir in der Rückrunde besser machen.» Es müsse sich jeder anstrengen und im Winter gut arbeiten, um die Ziele im Frühling zu erreichen, so der Tuggen-Keeper abschliessend. Die Konstanz dürfte in der Tat das grösste Manko der Allenspach-Elf sein. Dass man bestehen kann, hat man aber bereits mehrfach bewiesen. Nun bleibt Zeit bis im März, um daran zu arbeiten.