Derby zum Rückrundenstart

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Derby zum Rückrundenstart

Neben dem namhaften Zuzug aus Venezuela hat auch der langjährige Assistent Gusti Geiger wieder an die Linthstrasse zurückgefunden, wenigstens interimsweise. Die gute Vorrunde soll auch in Tuggen bestätigt werden.

Auch dem FC Tuggen steht morgen Samstag der Start in die Rückrunde bevor. Tuggen findet sich aktuell auf dem vierten Rang, nur sechs Punkte hinter Gruppen-Leader Baden, und hat sich damit im Herbst in eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde gebracht. Die Elf von Trainer Adrian Allenspach hatte in der Winterpause nur wenige Kadermutationen abzufedern, so sind die Zuzüge von Dominik Wenzler als Ersatztorhüter und Frank Feltscher als Verstärkung in der Offensive zu nennen.

Berühmte Verstärkung

Obwohl das Trainingslager der Tuggner dieses Jahr in abgespeckter Form stattfand, konnten sich die Neuzugänge schon gut ins Team integrieren. «Wenzler ist ein junger Torhüter, der seine Sache toll macht und Freude am Fussball mitbringt», so Trainer Adrian Allenspach über den erst 18-jährigen Keeper, den man vom FCRapperswil in die March holen konnte. «Frank Feltscher hat sich als namhafter Zuzug gut bei uns eingelebt und wird uns bestimmt noch viel Freude machen», erzählt Allenspach weiter. Bemerkenswert am Feltscher-Transfer: Der Schweizer Cupsieger aus dem Jahr 2013 wurde direkt aus Venezuela verpflichtet. Sein letzter Verein Atlético Venezuela dürfte den Wenigsten ein Begriff sein, trotzdem kann er der Allenspach-Elf mit seiner grossen Erfahrung und unverkennbaren Spielweise in der Offensive weiterhelfen. Mit Gusti Geiger kehrt zudem einer neben Adrian Allenspach an die Seitenlinie zurück, der den FC Tuggen inund auswendig kennt und an der Linthstrasse schon fast zum Inventar gehört. Geiger kompensiert interimsweise den Wechsel von Ex-Assistenztrainer Remo Löffel in die Jugendabteilung des FC St. Gallen.

Schonzeit gibt es für den FC Tuggen zum Rückrundenstart keine, denn bereits im ersten Spiel muss man beim Lokalkonkurrenten Linth 04 antreten. Die Glarner hatten vor der Winterpause eine Baisse zu überstehen und fin-den sich darum aktuell nur auf dem neunten Platz, sind aber dennoch ein ernstzunehmender Gegner. Trotzdem will sich Allenspach auf seine eigene Mannschaft konzentrieren: «Derby ist Derby, es geht allen Teams gleich. Wir wollen möglichst gut aus den Startlöchern kommen und freuen uns über den Rückrundenstart».

Cup und Derby als Highlights

Trotz gewohnt zurückhaltender Manier von Tuggner-Seite darf man sich auf ein spannendes und hart umkämpftes Spiel freuen. Auch ein Ausblick auf die ganze Rückrunde lohnt sich. So treten die Märchler beispielsweise Ende März zum Cup-Fight in Genf gegen Meyrin an. Und auch das Heimspiel im grossen Derby gegen Freienbach im April dürfte ein Höhepunkt für Zuschauer und Akteure sein. Die Bühne für eine spannende Rückrunde ist damit hergerichtet. Dem herannahenden Fussball-Frühling können die Tuggner mit ansprechenden Leistungen wie im letzten Herbst selbst noch die Krone aufsetzen.

Stefan Horisberger / March-Anzeiger

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