Nun folgt der "richtige" Start
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Nun folgt der "richtige" Start
Nach der abgebrochenen Partie gegen Linth 04 ist Eschen/Mauren zu Gast in Tuggen.
von Stefan Horisberger/ March-Anzeiger
Kaum jemand beim FC Tuggen hätte sich vor Wochenfrist wohl vorgestellt, dass der tatsächliche Rückrundenstart durch einen Spielabbruch noch einmal eine Woche nach hinten geschoben wird. Nachdem vergangene Woche im Glarnerland nur eine Halbzeit gekickt werden konnte, bis sich die Fluchtlichtanlage verabschiedete, wird Tuggen erst beim Heimspiel am Samstag auch um Punkte kämpfen können. Gegner zum Jahresauftakt an der Linthstrasse ist ausgerechnet Eschen/Mauren. Jenes Team, das der Allenspach-Elf in vergangenen Jahren immer wieder Punk-te abgenommen und teilweise empfindliche Niederlagen zugefügt hat. Selbst nachdem Top-Stürmer Michael Bärtsch vom Ländle an den Zürichsee wechselte, blieben die Direktbegegnungen harzig und knapper als die meisten anderen Partien. Im letzten September setzte es auswärts im Sport-park Eschen sogar eine 1:4-Klatsche ab. Aus Sicht des Heimteams gilt es daher, eine noch offene Rechnung zu begleichen. Tuggen hat morgen die Favoritenrolle nicht so klar inne, wie dies auch schon der Fall war. Mit einem Spiel mehr liegen die Liechtensteiner punktegleich nur zwei Plätze hinter den viertplatzierten Märchlern.
Mut macht die Leistung, welche die Allenspach-Elf in der abgebrochenen letzten Partie bis zur Pause zeigte. Mit Bärtsch, Morina und Jakupov sorgten gleich alle drei Stürmer für Torgefahr und zogen viel positive Aufmerksamkeit auf sich. Ebenso funktionierte die schnelle Umschaltzentrale mit Jose Meier und Dein Barreiro. Defensiv fiel der noch junge Jonas Rüegg auf, der sich nach langer Verletzungspause nun in die Startelf hochgekämpft zu haben scheint und sich gut in die souveräne Viererkette eingliedert. Über weite Strecken konnten die Märchler das Spiel kontrollieren. Anhand des bisher Gezeigten, sowie getragen von der eigenen Heimstärke, kann Tuggen die Favoritenrolle damit trotz allem nicht gänzlich von sich weisen. Die Qualität im Team müsste reichen, um gegen Eschen zumindest punkten zu können. Die einzige Vorhersage aber, die sich bisher bei dieser Paarung immer bewahrheitet hat: Es
steht den beiden Teams ein wichtiges, hart umkämpftes und am Limit geführtes Spiel bevor.