Auswärts in Thalwil
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Auswärts in Thalwil
Ausnahmsweise am Sonntag muss die Allenspach-Elf auswärts beim FC Thalwil antreten.
Stefan Horisberger / March-Anzeiger
Die Zürcher sind turbulent in die Rückrunde gestartet, konnten aber am vergangenen Samstag nach zwei schallenden Niederlagen gegen Balzers gewinnen. Auf dem neunten Tabellenrang sind sie deutlich hinter Tuggen platziert, die Märchler gehen daher klar als Favorit in die Partie. Wenn Tuggen auf Thalwil trifft, ist meistens alles möglich. So haben die beiden Teams in den vergangenen Aufeinandertreffen immer wieder für Spektakel gesorgt. Es wurde die eine oder andere rote Karte gesammelt, Spieler mussten aufgrund des ausgeschöpften Wechselkontingents den Torhüter geben, Treffer fielen oft in letzter Sekunde vor Abpfiff. Nichtsdestotrotz sind drei Punkte für Tuggen Pflicht, will man den Anschluss an die Spitzengruppe nicht verlieren. Durch die Patzer von Freienbach und Baden ist die Tabellenspitze noch enger zusammengerückt und auch die Allenspach-Elf kann punktemässig mitreden. Entscheidend dafür ist aber, dass man die Punkte in den Spielen, in denen man die Favoritenrolle trägt, auch holt.
Mit dem Last-Minute-Sieg gegen Eschen - Mauren hat Tuggen die Pflicht erfüllt, ein tolles Spiel gezeigt, allerdings mit minimaler Ausbeute. Die Effizienz dürfte gleichzeitig auch Tuggens grösstes Manko sein: Die zeitweise deutliche Überlegenheit konnte kaum ausgenutzt werden, obwohl das Sturm-Trio zu genügend Chancen kam. Ein Spieler, welcher vergangenen Samstag eine grosse Rolle gespielt hat, ist Frank Feltscher. Mit Blick auf das bevorstehende Spiel in Thalwil sagt er: «Wir müssen uns spielerisch mehr finden, es gibt noch zu viele lange Bälle im Spiel. Und ich versuche, mich auf meine Leistung zu konzentrieren und meinen Platz in der Mannschaft zu finden.» Auf die Frage, was die Mitspieler vom Ex-Profi Feltscher noch lernen könnten zeigt er sich bescheiden: «Ich denke, ich lerne mehr von ihnen, als sie von mir. Wie die Spieler hier in jedem Training alles geben und am Wochenende mit der ganzen Seele auf dem Platz stehen – ich kann sie nur als Beispiel nehmen».