Erstes Finalspiel in Tuggen
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Erstes Finalspiel in Tuggen
Zum zweiten Mal in Folge treten die Tuggner am Mittwochabend zum Heimspiel an.
Stefan Horisberger / March-Anzeiger
Heuer ist der FC Bulle Gegner. Die Fribourger haben in ihrer Gruppe zwar ebenfalls nur den dritten Platz erreicht, allerdings deutet eine andere Statistik ihre Stärke an: Mit einem Torverhältnis von 63:23 nach der regulären Meisterschaft haben sie die beste Tordifferenz der ganzen ersten Liga – inklusive Promotion League. Auch das starke Wohlen bekam dies in der Qualifikationsrunde zu spüren. Nach der 4:1 Niederlage im Hinspiel kamen die Aargauer auch im Rückspiel zu Hause nicht über eine 0:2 Klatsche hinaus. Für Tuggen sah die Qualifikationsrunde mit den beiden Spielen gegen Echallens etwas anders aus. Man gewann zwar ebenfalls beide Partien, hatte sich aber durchzukämpfen. Dabei bleibt aber zu bedenken, dass Echallens die Meisterschaft auf dem ersten, Bulle mit weniger Punkten als Tuggen auf dem dritten Rang abgeschlossen hat. Ein Vergleich bleibt schwierig.
Die Allenspach-Elf wird sich indessen aber kaum mit theoretischen Gedankenspielen, sondern lieber ganz auf die eigene Leistung in der nächsten Partie konzentrieren. «Zuerst müssen wir uns etwas erholen, es war für alle streng heute», so José Meier am vergangenen Samstag. Trainer Adrian Allenspach – der unabhängig vom Ausgang der Partie sein letztes Heimspiel an der Linthstrasse bestreitet – werde die Mannschaft sicher wieder gut auf die kommende Partie einstellen, ist Meier optimistisch. Auch der Atmosphäre rund um das Spie gibt Meier Gewicht: «Wir werden wieder alles geben und hoffen natürlich wieder auf viele Zuschauer die uns anfeuern, um unsere Leistung auf den Platz zu bringen.» Für viele langjährige Matchbesucher dürfte es schwer vorstellbar sein, dass Adrian Allenspach zum letzten Mal an der Linthstrasse coacht. Vor 15 Jahren war er es, der die Mannschaft in die Erfolgsspur gebracht hat und die wichtigsten Erfolge seit der Jahrtausendwende erreichen konnte. Bereits mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen hat Allenspach seine Fähigkeiten noch einmal unter Beweis gestellt. Was er nun im letzten grossen Kampf gegen den FC Bulle noch in peto hat, wird sich am Mittwoch zeigen.