Showdown in Bulle

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Showdown in Bulle

«Natürlich war mir klar, dass es mein letztes Heimspiel ist. Aber ich habe mich vor allem auf dieses Finalspiel gefreut.», beschrieb Adrian Allenspach am Mittwochabend seine Gefühlslage.

Stefan Horisberger / March-Anzeiger

Auch wenn man zu Hause an der Linthstrasse gerne mit einem Sieg vorgelegt und Bulle damit in Zugzwang gebracht hätte, war die Vorfreude auf das nun folgende Finalspiel bei allen sichtbar. Und für Tuggen ist noch alles drin, es kommt zum grossen Endspiel in Bulle. Für den kommenden Samstag ist Allenspachs Matchplan bereits klar: «Wir müssen solidarisch spielen und das Gleiche wollen. Wenn wir wieder kompakt und diszipliniert auftreten und das Quäntchen Glück im Abschluss finden, ist alles möglich.» Ein Aufstieg zum Abschied – nicht nur fussball-dramaturgisch, sondern auch persönlich würde damit eine schöne Geschichte geschrieben.

Abhängig vom Sieg am Samstag ist Allenspachs Status in Tuggen aber nicht. Kaum ein anderer prägte das Gesicht des Vereins während den letzten 15 Jahren so, wie er es tat. Auch er selbst freut sich darüber, dass man in Tuggen die Saison um vier Aufstiegsspiele verlängern konnte: «Wir wissen, dass Bulle ein guter Gegner ist, aber wir haben heute gezeigt, dass wir auch nicht aus Gummi sind. Bestimmt wird es eine enge Kiste geben und wir freuen uns auf den Samstag. Es ist schön, dass wir bis zum Schluss dabei sein können.» Klar ist, dass Tuggen mehr als nur dabei ist, und dass man am Samstag nur einen Schritt vom grössten Erfolg der letzten zehn Jahre entfernt ist. Und dies ein letztes Mal mit Adrian Allenspach an der Seitenlinie.

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