Auswärts gegen den Aufsteiger
von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)
Zum zweiten Mal in Folge muss Tuggen am Sonntag auswärts in die Hosen. Als diesjähriger Aufsteiger ist der FC Widnau ein alter Bekannter. Vor 25 Jahren, am 8. Oktober 2000, kam es zum letzten Aufeinandertreffen zwischen Widnau und Tuggen in der Meisterschaft. Damals trennten sich die beiden Teams 1:1 unentschieden, woraus aber kaum etwas auf die bevorstehende Partie abgeleitet werden kann. Die Machtverhältnisse sind heuer klar verteilt: Als aktuell Viertplatzierter geht Tuggen als deutlicher Favorit ins Spiel gegen die auf die Platz 14 stehenden St. Galler. Zudem hat die Equipe aus dem Rheintal eine englische Woche hinter sich und musste sich am vergangenen Mittwochabend auswärts beim USV Eschen-Mauren geschlagen geben. Es wäre dennoch töricht aus Tuggens Sicht, den nächsten Gegner zu unterschätzen. Aus den letzten drei Spielen resultierte für Widnau zwar nur ein Sieg, man unterlag zweimal aber äusserst knapp.
Die Previtali-Elf hatte ihr letztes Spiel derweil am vergangenen Samstag, wo sie mit einem Sieg im Penalty-Krimi einen ersten Schritt in Richtung Hauptrunde des Schweizer Cups machen konnte. Dieses Erfolgserlebnis, wenn auch ein Geknorze, war nach der krachenden 0:3-Heimniederlage gegen Collina d’Oro in der Woche zuvor auch nötig. Während Tuggen den Saisonstart im Grossen und Ganzen erfolgreich zurücklegte, kommt es weiterhin zu Ausschlägen gegen unten. Auch nach dem siegreichen Auftritt im Cup geht es deshalb am Samstag darum, sich in der Meisterschaft zu rehabilitieren und wieder zu punkten. Nichts anderes als ein Dreier kann das Ziel sein, will man in der Gruppe 3 weiterhin auf Kurs bleiben.