Auswärts in Uzwil

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Tuggen erhält am kommenden Samstag erstmals die Möglichkeit, die Aufstiegsspiele ins Trockene zu bringen. Dafür braucht es einen Sieg in Uzwil, gleichzeitig muss Kreuzlingen auswärts bei Kosova Punkte liegen lassen. Und Tuggen sitzt im Rennen um die Aufstiegsplätze am deutlich längeren Hebel, alleine schon was die Form betrifft. Seit nunmehr 13 Spielen ist die Previtali-Elf ungeschlagen, ist statistisch das beste Team der Rückrunde.

Trotzdem will Trainer Ivan Previtali nicht zu viel darauf geben und sieht den Hauptgrund für die enorme Leistungssteigerung in der guten Arbeit: «Serien gibt es. Aber wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Wir haben die richtigen Lehren gezogen, haben im Trainingslager gut gearbeitet und sind näher zusammengerückt.» Man habe gewisse taktische Veränderungen im Spielsystem vorgenommen, aber es habe auch jeder gewusst, dass man die Vorrunde nicht gut gespielt habe, und jeder habe sich selber hinterfragen müssen, so Previtali. Gegen Uzwil geht Tuggen als klarer Favorit in die Partie.

Für die St. Galler geht es derweil nicht mehr um viel, da sie zwar rein theoretisch noch absteigen könnten, aufgrund des Torverhältnisses aber kaum mehr etwas zu befürchten haben. Dass es nicht immer einfach ist, gegen Teams aus der hinteren Tabellenregion anzutreten, haben Partien gegen Gossau oder Taverne bereits gezeigt. Schlussendlich geht es aber genau darum, gegen jede Mannschaft bestehen zu können, will man sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Von daher ist es zweitrangig, wer in den letzten beiden Partien gegenüber steht – zwei Siege reichen in jedem Fall, und das muss auch die Messlatte sein. Für Tuggen geht es im Kampf um den Aufstieg in die richtig heisse Phase.

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