Das letzte Heimspiel für dieses Jahr
von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)
Zum letzten Mal in diesem Jahr wird am Samstag an der Linthstrasse Fussball gespielt. Gegner im letzten Heimspiel ist der FC Mendrisio. Tabellarisch ist die Situation eine deutliche, denn Mendrisio bewegt sich im Dunstkreis der Abstiegsplätze. Tuggen hingegen hatte nach der vergangenen Woche ein Unentschieden der ärgerlichsten Sorte zu verdauen. Obwohl man die vielleicht beste Leistung der Hinrunde ablieferte, muss man Federn lassen und kassierte in letzter Sekunde den Ausgleich gegen YF Juventus. Nicht genug damit, dass man verdiente Punkte liegen liess – man musste den zweiten Tabellenplatz auch noch dem punktegleichen, aber im Torverhältnis besseren Taverne überlassen. Wie es das Schicksal aber will, trifft Taverne am Samstag auf YF Juventus. Die beiden Teams, die vor Tuggen platziert sind, teilen sich im besten Fall die Punkte, während Tuggen einen Dreier holt und wieder über den Strich klettert. Während Mittelfeldmotor Nando Rüegg nach seiner Gelbsperre zurück ist, fehlt der Previtali-Elf dafür eine Offensivkraft: Dardan Morina muss nach seiner gelb-roten Karte ebenfalls einen Samstag aussetzen. Er gehört zusammen mit seinen Sturmpartnern zu Tuggens besten Torschützen. So oder so müssen für Tuggen aber gegen die Tessiner drei Punkte herausschauen.
Nach dem Aussetzer zu Hause gegen Collina d’Oro hat sich die Previtali-Elf schnell gefangen und ist nun wieder seit vier Spielen ungeschlagen. Mit neun Punkten aus den letzten vier Spielen ist man zudem nahezu optimal auf Kurs, um die Winterpause auf einem Spitzenplatz verbringen zu können. Damit dürfte man auch hinsichtlich des Saisonziels Aufstiegsspiele auf Kurs sein. Dennoch geht es am Samstag noch um etwas: Mit einem Heimsiegt könnte man der Hinrunde, zumindest was das heimische Publikum angeht, schon einmal die Krone aufsetzen, bevor eine Woche später noch die Reise ins Ländle zum USV Eschen-Mauren ansteht. Auch wenn man bereits jetzt zufrieden sein darf: Die letzten beiden Resultate des Jahres dürften Einfluss darauf haben, wie man in die Pause geht, mit welchem Gefühl man die Vorbereitung wieder startet und im Frühling zurückkommt. Es heisst deshalb noch zweimal Vollgas zu geben.