Der AC Taverne zu Gast an der Linthstrasse

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Nach dem erfolgreichen Start in die Saison hat die Previtali-Elf am Samstag erneut an der heimischen Linthstrasse die Chance, drei Punkte zu holen. Zu Gast in Tuggen werden die Tessiner aus Taverne sein. Ausgestattet mit einem neuen Trainer – Dagoberto Carbone – und einer Vielzahl an Zugängen dürfte es das erklärte Ziel der Südschweizer sein, in der neuen Saison den nächsten Schritt in Richtung Spitzenplätze zu machen. Erst vor wenigen Jahren aufgestiegen, konnte man sich inzwischen als Team im Mittelfeld etablieren. Namhaftester Zugang diesen Sommer war zweifellos Jonathan Sabbatini. Die Lugano-Legende beendete seine Profi-Karriere bei Bellinzona und ist nun Kapitän und Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Taverne. Der Saisonstart ist nicht nur Tuggen, sondern auch den Tessinern geglückt: Nach einem knappen 1:0 gegen Eschen-Mauren gab es die ersten Punkte. Aus Sicht der Previtali-Elf gilt es, bereits erste Verbesserungen zum ersten Meisterschaftsspiel sichtbar zu machen, vor allem in der Defensive. Denn Dietikon hatte vor einer Woche deutlich zu viele und zu gefährliche Chancen. Gleichzeitig ist es normal, dass es zum Saisonbeginn noch etwas braucht, bis alle Rädchen ineinandergreifen.

Vergangene Woche war es Torhüter Miroslav Dabic, der den Sieg für Tuggen festhielt und gleichzeitig aber auch betonte, dass noch nicht alles perfekt war. Was es für die Partie gegen Taverne braucht, ist für den Neuzugang deshalb klar: «Wir müssen den Spielaufbau nochmals anschauen und viel miteinander sprechen, auch vor und nach den Trainings, um zu kommunizieren, wer auf dem Feld was mag. Dann sind wir absolut bereit für Taverne.» Zudem stellt er klar: «Wir müssen uns auf uns konzentrieren und Spiel um Spiel nehmen.» Was manchmal als Standardphrase daherkommt, hat speziell zum Saisonstart viel Wahres: Den Gegner einzuschätzen, ist in den ersten Spielen noch viel schwieriger, als es in der ausgeglichenen Erstliga sonst schon ist. Deshalb konzentriert man sich am besten auf die Komponenten, die man beeinflussen kann – die eigenen Spieler, das eigene Team. Aber auch aufgrund von Erfahrungswerten aus vergangenen Spielzeiten lässt sich wohl sagen: Tuggen geht als leichter Favorit in die Partie.

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