Die ersten Punkte im 2023....
von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)
Deutlich besser als noch in den letzten Partien startete Tuggen im Samstag in Uzwil ins Spiel. Schon bald kam man auch zu guten Chancen, die beste gehörte Stürmer Michael Bärtsch: Nachdem er den Ex-Tuggner Waldvogel im Tor der St. Galler ausgelassen hatte, konnte nur noch ein Verteidiger auf der Linie in Extremis den ersten Treffer für die Tuggner verhindern. Die Stossrichtung stimmte, Tuggen kontrollierte das Spiel. Nach 20 Minuten wurde man dann auch für den Aufwand belohnt: Eine Flanke von Meier konnte Dein Barreiro per Kopf zum Führungstreffer verwandeln. Und noch knapp vor der Pause konnte Caine Keller, von Texeira im gegnerischen Strafraum schön in Szene gesetzt, mit einem Prachtsschuss das 2:0 erzielen.
Tuggens Überlegenheit wurde in der zweiten Halbzeit grösser, bei Uzwil wollte nicht viel zusammenpassen. Der zuvor gescheiterte Michael Bärtsch konnte dann auch noch den dritten Treffer erzielen: Mit einem strammen Schuss von leicht links aussen traf er kurz nach der Pause zum vorentscheidenden 3:0. Auf ganzer Linie vermochte die Previtali-Elf zu überzeugen. Nebst der glänzenden Offensive, die sich endlich warmschiessen konnte, spielte insbesondere auch die Defensive stark auf. Torhüter Merlo parierte in der Schlussphase mehrfach stark und hat sich damit das Zu-Null redlich verdient.
«Wir konnten nach einem schwachen stark heute endlich befreit als Team aufspielen. Wir haben uns viel vorgenommen für heute, obwohl wir wussten, dass es eine schwierige Aufgabe wird.», so Torschütze Michael Bärtsch nach der Partie. Für ihn ist klar, was den Ausschlag gegeben hat: «Alle haben an sich geglaubt und wir konnten alles aus uns herausholen.» Über sein eigenes Tor, bereits das zweite in der Rückrunde, zeigt er sich erfreut: «Ja, es war auch für mich persönlich befreiend. Natürlich war es heute nur ein Tor, aber schlussendlich tut jedes Tor gut.». Die Previtali-Elf scheint nach dem Holperstart also auf den richtigen Weg abgebogen zu sein.