Erstes Heimspiel der Saison gegen Uzwil

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Der Saisonstart ist der Previtali-Elf über weite Strecken gelungen. Ein umkämpftes Spiel am letzten Samstag, der Sieg im Derby, gleich zwei rote Karte zum Spielende – aufregender hätte das Startspiel wohl kaum über die Bühne gehen können. Weiterer Höhepunkt in der Partie: Die Reaktivierung des Ex-Profis und Routiniers Kim Jaggy, der aus dem sportlichen Ruhestand zurückkehrt und damit Tuggens Defensive unterstützt. Eher ärgerlich hingegen ist, dass der für das Tuggner Spiel immens wichtige Offensivakteur Demian Titaro für eine Tätlichkeit gleich vier Spielsperren erhält. Nicht gerade das, was das eher schmale Kader Tuggens brauchen kann. Zudem wird auch Tuggens Trainer Ivan Previtali das Spiel von der Tribüne aus schauen müssen, weil auch er in Freienbach den roten Karton sah. Dass das Kader aber auch dezimiert und scheinbar geschwächt funktionieren kann, hat Previtali vergangene Saison mehrfach bewiesen – vorerst also kein Grund zur Sorge.

Und so steht am Samstag an, auf was sich wohl viele Tuggner Fans schon lange freuen: Das erste Spiel der Meisterschaft 2024/2025 an der heimischen Linthstrasse. Mit dem FC Uzwil reist ein Gegner nach Ausserschwyz, der gegen Tuggen in der Vergangenheit zwar oft den Kürzeren zog, die Previtali-Elf aber auch stets beschäftigen und in Bedrängnis bringen konnte. Qualitativ dürfte Tuggen dennoch als Favorit gehandelt werden. Ein Vollerfolg zum Saisonstart blieb den St. Gallern zu Hause gegen Höngg verwehrt, sie werden deshalb alles daran setzen, in Tuggen den ersten Sieg der Spielzeit zu realisieren. Das Heimteam hingegen hat in der letzten Rückrunde exemplarisch gezeigt, wie man konstant erfolgreich auftritt. Will man dies auch in der neuen Saison realisieren, müssen am Samstag die zweiten drei Punkte her. Schaut man etwas weiter voraus, so stellt das Heimspiel gegen Uzwil für Tuggen gleichzeitig die Hauptprobe für den nächsten Cup-Knüller dar: Mit einem Sieg gegen Uzwil könnte man nochmals Selbstvertrauen tanken, um eine Woche später mit breiter Brust gegen Challenge-Ligist Schaffhausen antreten zu können.

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