Letztes Saisonspiel gegen Kosova
von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)
Obwohl es das letzte Spiel der Saison ist, das für Tuggen am Samstag ansteht, ist vom Geiste eines grossen Finales nicht viel zu spüren. Sportlich geht es um nichts mehr, mit dem Sieg gegen Winterthur II konnte man sich bereits vor Wochenfrist rehabilitieren. Und auch gefühlsmässig setzte der stimmige Anlass nach dem letzten Heimspiel, das alljährliche Supporteressen, der laufenden Saison bereits einen würdigen Schlusspunkt, inklusive Verabschiedungen.
Für Trainer Ivan Previtali ist jedoch klar, dass man auch gegen Kosova noch gewinnen will: «Es geht um den sportlichen Ehrgeiz. Man muss im Training alles rausholen wollen und daran Freude haben, vor Publikum Fussball zu spielen. Es muss egal sein, ob es um etwas geht. Diese Mentalität möchte ich in den Jungs wecken.» Alles reinwerfen also, ohne noch viel gewinnen zu können, sondern einzig um des Fussballs Willen, aus purer Leidenschaft. Diese Einstellung soll laut Previtali nicht nur fürs letzte Meisterschaftsspiel in Zürich geweckt werden, sondern auch in der kommenden Saison helfen. Zudem könnte man mit einem Sieg gegen Kosova die gute Form zum Abschluss bestätigen – mehrere Siege in Folge gab es in der Rückrunde nämlich eher selten. «Mit einem Wort: Inkonstanz. Nach zwei Siegen haben wir wieder eine Niederlage, dann ein Unentschieden, dann wieder einen Sieg geholt. In der Börsensprache würde man es als volatil bezeichnen.», fasst Trainer Previtali zusammen, wieso es nicht für mehr gereicht hat. Mit drei Punkten am Samstag könnte man dem ohnehin versöhnlichen Saisonende trotzdem noch eine kleine Krone aufsetzen.