Niederlage tut weh....

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Ein weiteres Mal konnte Tuggen am Samstag in Eschen-Mauren nicht abrufen, was von ihnen gefordert war. Tuggen starteten zwar gut, war in den ersten zehn Minuten bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen und konnte das Heimteam grösstenteils in Schach halten. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, klar Torchancen waren auf beiden Seite keine zu verzeichnen. Die klare Favoritenrolle Tuggens spiegelte sich nicht im Spielverlauf, das abstiegsbedrohte Eschen-Mauren forderte immer wieder die Defensive der Previtali-Elf.

Als Tuggens Alessandro Merlo im Tor nach einer halben Stunde gleich doppelt gefährliche Distanzschüsse parieren muss, kippte das Momentum ein wenig und aufgrund des Spiels wäre der Führungstreffer für die Eschener nicht völlig unverdient gewesen. Die Qualität Tuggens führte zwar immer wieder dazu, dass man sich aus den Druckphasen lösen konnte und zu guten Vorstössen kam. Die gefährlichste Tuggner Chance hatte Jakup Jakupov, sein Kopfball flog aber knapp über die Querlatte. Auch wenn Tuggen keine allzu gefährlichen Chancen hatte, konnten sie vor der Pause mindestens noch einige Nadelstiche setzen.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit folgten die grössten Aufreger der bisher fahrigen Partie: Zuerst war es Tuggens Jakupov, der einen Ball an den Pfosten setzte. Gleich im Gegenzug waren dann die Eschener, die am Aluminium scheiterten. Schliesslich kam Eschens Maurice Wunderli nach 53 Minuten auf Elfmeterhöhe von halb rechts aussen zum Abschluss und erzielte das nicht unverdiente Führungstor für das Heimteam. Tuggen war kaum in der Lage, dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen und es schien allgemein etwas verhext an diesem Samstagnachmittag. Das wohl ansprechendste Kapitel von Tuggner Seite war die Schlussoffensive, in welcher die Previtali-Elf doch vermehrt zu gefährlichen Abschlüssen kam. Das Heimteam auf der anderen Seite spielte aufopfernd machte es den Aufstiegsanwärtern aus Tuggen unmöglich, ein Rezept zu finden. Es bleibt damit dabei, dass Tuggen, egal wie gut in der Tabelle platziert, in Eschen die eigene Leistung nicht abrufen kann und immer wieder Federn lassen muss. Da gleichzeitig auch Wettswil-Bonstetten nicht über ein Unentschieden hinauskam, hält sich der angerichtete Schaden aber in Grenzen. Auch vom dritten Platz aus ist die Qualifikation für die Aufstiegsspiele noch möglich.

 

Telegramm

 

Eschen-Mauren – Tuggen

Sportpark Eschen, 302 Zuschauer, SR: Jan Siegrist

Tore: 53. Wunderli (1:0).

Eschen-Mauren: Majer; Mettler, Thöni, Sadrijaj, Behluli (83. Gaye); Meier L. (78. Shabani), Scherrer, Tighazoui (83. Sonderegger); Mladenovic, Wunderli, Karaaslan (86. Beck).

Tuggen: Merlo; Mallo, Herlea, Rüegg, Loue (52. Fetaj), Keller; Györky, Teixeira, Meier J. (65. Catari); Jakupov (80. Anioke), Bärtsch.

Bemerkung: Tuggen ohne Weiler, Fässler, Morina und Barreiro.

Verwarnungen: 3. Sadrijaj (Foul), 52. Tighazoui (Foul), 62. Meier L. (Foul), 64. Meier J. (Foul), 90.+4’ Majer (Zeitverzögerung).

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