Punkte wären wichtig!

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Für die Previtali-Elf geht es nach dem spielfreien Osterwochenende gleich mit einem der Hauptkonkurrenten im Rennen um den Aufstieg als Gegner weiter. Der FC Lugano II steht mit aktuell sechs Punkten Vorsprung auf dem zweiten Aufstiegsplatz. Für Tuggen ist demnach der Matchplan klar, denn eine Niederlage ist verboten, ein Sieg quasi Pflicht, denn man nähert sich dem Saisonende schnell.

Wie stark die Luganesi in Tuggen auftreten werden steht in den Sternen. Denn wie bereits in der Vergangenheit setzt man im Tessin auch gerne mal auf die Kräfte gestandener Profis. Abwehrchef ist dabei Ex-GC-Captain Marko Basic, im Sturm setzt man neuerdings auf den Schweden Alexander Gerndt, der in bisher vier Spielen vier Tore erzielt hat. Davor hat sich dieser beispielsweise für YB, Thun und das Fanionteam Luganos die Schuhe geschnürt. So fragwürdig diese Praxis auch sein mag, offenbaren sich bei den Tessinern auch Schwächen, wenn sie nicht auf namhafte Verstärkung zählen können. So wurden sie vor Ostern zu Hause von GC II gleich mit 4-1 geschlagen. Deshalb ist es schwierig, die Luganesi einzuordnen.

Entsprechend muss sich die Previtali-Elf vordergründig auf die eigene Leistung konzentrieren. Was sie im letzten Spiel gegen Wettswil gezeigt haben, war grosses Kino und hat deutlich hervorgebracht, dass mehr in dieser Mannschaft steckt. Das torlose Unentschieden war für Tuggen eine ausgesprochen schlechte Belohnung. Coach Ivan Previtali hatte nun aber ein paar Tage Zeit, sich dem wohl grössten Problem im Spiel – die Effizienz vor dem gegnerischen Tor – anzunehmen. Es wird sich zeigen, ob Tuggen zu Hause gegen den Aufstiegskandidaten aus Lugano ein Rezept findet, um endlich zu seinen Toren zu kommen. Gleichzeitig müssen sich die Tuggner nicht verstecken, denn sie haben spätestens in Wettswil bewiesen, dass sie sich jedem Spieltempo anpassen, das Spieldiktat übernehmen und ein Spiel dominieren können, unabhängig davon, wer der Gegner ist.

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