Verdienter Sieg bei der "Spielvi"

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Die Previtali-Elf wurde ihrer Favoritenrolle von Beginn weg gerecht und schnürte die Schaffhauser bereits in den ersten zehn Minuten ein. Nach einigen gefährlichen Vorstössen war es schliesslich Nathan Tayey von leicht links aussen, der in der 13. Minute mit einem satten Schuss ins lange rechte Eck das Skor für seine Farben eröffnete. Die frühe Führung Tuggens war durchaus verdient. Unbeirrt vom verletzungsbedingten Ausfall Eray Erbinels zog Tuggen das Tempo gleich wieder an und suchte den zweiten Treffer. Und noch vor Ablauf einer halben Stunde fiel dieser: Dardan Morina spielte mit Verteidigung und Torhüter des Gegners Katz und Maus, liess alle ins Leere laufen, und erzielte schliesslich kalt das 0:2. Und das es wenig später nicht 0:3 stand, war einzig Schffhausens Corbisiero im Tor zu verdanken – Tuggens Quintas konnte alleine davonziehen, scheiterte aber am Schlussmann der «Spielvi». Die Tuggner Defensive stand derweil so souverän, dass das Heimteam kaum zu Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte kam, geschweige denn in die Nähe des Strafraums gelangen konnte.

Tuggen knüpfte nahtlos dort an, wo es gegen Baden aufgehört hatte. Und für das Heimteam kam es knüppeldick: Nach 40 Minuten sah Verteidiger Ljatifi Rot, nachdem er am Boden liegend Tuggens Rodrigues nachtrat. Aufgrund der Doppelführung und personeller Überzahl konnte die Previtali-Elf somit einigermassen beruhigt in die Halbzeit. Letzter Aufreger des ersten Durchgangs war ein vermeintlicher Elfmeter für Tuggen, der nicht gegeben wurde. Auch so konnten die Märchler aber zufrieden sein. Kurz dem Seitenwechsel holte Dardan Morina einen Foulelfmeter raus, er war am Kragen gehalten und umgerissen worden. Fernando Rodrigues liess sich nicht zweimal bitten und erhöhte auf 0:3. In dieser Phase des Spiels kam das Heimteam besser in die Partie und wurde plötzlich auch gefährlich. Als Folge davon wurde auch Tuggen übertölpelt: Ein Freistoss an der Strafraumgrenze, schnell und kurz ausgeführt, ermöglichte dem Heimteam den Anschlusstreffer. Und in der 67. Minute wurde man gleich nochmals ausgekontert – 2:3. Plötzlich zitterte die Previtali-Elf nochmals, trotz Überzahl und eigentlich deutlich besserer Leistung. Abhilfe schuf Nathan Tayey eine Viertelstunde vor Schluss mit dem vorentscheidenden 2:4. Den Schlusspunkt in der unter dem Strich doch einseitigen Partie setzten Tuggens Kevin Quintas und Jakup Jakupov, welche in den Schlussminuten zum 2:5 und 2:6 einnetzten und für klare Verhältnisse sorgten. Trotz einer durchwachsenen Phase in der zweiten Halbzeit holt sich der FC Tuggen damit den dritten Sieg in Serie.  

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